Yuma, Schnauzer-Mix (geb. 09/2023)

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      Yuma wird nicht über die RiesenSchnauzerNothilfe e.V. vermittelt, sondern durch:

      Grund zur Hoffnung e.V.
      Email: info@grund-zur-hoffnung.org
      Homepage: http://www.grund-zur-hoffnung.org

       

      yuma

       

      Otty (nun Yuma), geb. ca. im September 2023, ca. 50 cm, ist im April 2025 aus Bulgarien nach Deutschland gekommen. Dort hat sie sich schon toll eingelebt und einiges gelernt! Leider kann sie aber nicht bei ihrer Familie in 49536 Lienen bleiben. Deshalb suchen wir ein neues Zuhause für sie.

       

      Hochbegabte sucht Sparringspartner

      Erfahrene Hundehalter wissen: Jeder Hund ist besonders. Yuma ist „besonderer“. Das liegt vor allem an ihrer Intelligenz, zudem ist sie voller ansteckender Lebensfreude, sehr unternehmenslustig und besitzt ein offenes, freundliches Wesen. Langweilig wird es mit Yuma nicht. Auch wenn sie manchmal recht ungestüm sein kann, ist sie sehr verschmust und anhänglich bei ihren Menschen. Yuma ist nicht nur auffallend schlau, sondern auch robust. Das hat ihr geholfen, das Aufwachsen im Tierheim gut zu überstehen. Ihre anfängliche Angst nach ihrer Ankunft in Deutschland hat sie schnell überwunden und ihre Neugierde hat überwogen. Trotzdem darf man sie nicht überfordern. Auf zu viel Neues reagiert sie gestresst, bei ihr zeigt sich das in verstärktem Bellen. Auch wenn sie Bewegung und Anforderung benötigt, sollten ihre Menschen darauf achten, dass sie auch zur Ruhe kommen kann.

      Yuma hat im Tierheim gelernt, gut für sich selbst zu sorgen. Für ihre Menschen stellt das natürlich auch eine Herausforderung dar. Bei einer Jobbewerbung würden wir zu ihren Kernkompetenzen schreiben: Hohe Problemlösefähigkeit und starke Zielorientierung gepaart mit einer ausgesprochenen Paws-on-Mentalität – und zwar im Wortsinn. Wenn Yuma etwas möchte, versucht sie es mit ihren Mitteln zu bekommen. Sie verliert ihr Ziel nicht aus den Augen und beobachtet genau. So hat sie innerhalb kurzer Zeit gelernt, Türen zu öffnen – leider auch die Kühlschranktür. Letzteres in Abwesenheit ihrer Menschen, denen sie bei der Rückkehr stolz demonstriert hat, wie sie es hinbekommen hatte. Sie hatte den Kühlschrank übrigens nicht wahllos geplündert, sondern gezielt einzelne Sachen genommen. Und alles tadellos vertragen, auch das Stück Schwarzwälder-Kirsch.

      Es hat eine Weile gedauert, bis Yuma verstanden hat, dass ihre Fähigkeiten bei ihren Menschen nicht immer auf die gleiche Begeisterung stoßen wie bei ihr. Sie wird zukünftig aber noch stärker lernen müssen, dass ihre Menschen für sie sorgen und sie dies nicht selbst tun muss. Dafür ist weiter konsequente und liebevolle Erziehungsarbeit mit ihr notwendig. Yuma hat seit ihrer Ankunft in Deutschland aber schon sehr viel gelernt. Wenn sie verunsichert oder aufgeregt ist, reagiert sie häufig mit Bellen und Jaulen. Anfangs erkannte sie ihr Spiegelbild nicht und bellte nicht nur Glasflächen, sondern auch glänzend lackierte und reflektierende Holzmöbel an. Sie war dann nur schwer wieder zu beruhigen. Dies macht sie mittlerweile nur noch sehr selten und reagiert auch gut auf ein „Lass es“ oder „Aus“. Sie beherrscht Grundkommandos, hat sich gut an das Autofahren gewöhnt und kann auch bis zu einer Stunde alleine bleiben. Beim Joggen läuft sie begeistert mit und passt sich gut ans Tempo an. Sie muss aber noch einiges lernen. Das längere Alleinsein und Hundebegegnungen gehören dazu. Yuma möchte am liebsten mit allen Hunden spielen. Manche machen ihr auch Angst. Sie reagiert in beiden Fällen mit lautem Gebell und ist sehr aufgeregt. Dabei kann sie auch sehr ungestüm werden. Ihr Verhalten gegenüber anderen Hunden ist jedoch situations- und hundeabhängig. Es kann auch alles friedlich verlaufen. Anderen Menschen gegenüber ist sie sehr freundlich und möchte am liebsten allen „Hallo“ sagen.

      Yuma sollte in ein Haus mit Garten ziehen, denn sie ist am liebsten draußen an der frischen Luft, auch bei schlechterem Wetter liegt sie gerne vor der Haustür unter dem Vordach. Der Garten sollte hoch genug eingezäunt sein, da Yuma bei Holzäunen problemlos über 1,20 Meter springt. Über Drahtzäune von gut einem Meter geht sie nicht. Yuma möchte auch nicht weg von ihren Menschen, sie ist einfach neugierig und guckt auch gerne mal nach, was außerhalb ihres Reichs so passiert. Ein weiterer Hund im Haushalt wäre sicherlich von Vorteil auch für längere Abwesenheiten ihrer Menschen und die Beschäftigung. Sollte sie alleine mit ihren Menschen leben, würde sie sich über regelmäßige Hundekontakte sehr freuen.

      Yuma kannte ganz offensichtlich keine Kinder als sie nach Deutschland kam. Sie hatte große Angst bei den ersten Begegnungen auf Spaziergängen. Die wenigen Male, die sie seit dem direkten Kinderkontakt hatte, war sie freundlich. Die Kinder sollten aber schon älter und verständig sein. Yuma hat bislang keine Aggression gezeigt. Sie lässt sich problemlos ins Maul fassen und Dinge, die sie nicht fressen soll, herausziehen, sitzt brav auf dem Tisch beim Tierarzt und lässt sich tragen. Mit ihrem Spielzeug ist sie großzügig auch gegenüber anderen Hunden. Wenn sie beim Spiel zu ungestüm wird, legt sie sich hin und fährt herunter.

      Wir würden uns sehr freuen, für Yuma Menschen zu finden, die ausdrücklich einen intelligenten und agilen Hund haben möchten und die Freude und Zeit haben, diesen auszulasten und zu fordern. Yuma benötigt in der nächsten Zeit Aufmerksamkeit und Erziehungsarbeit. Wer diese investieren kann und möchte, wird mit einem wirklich besonderen Hund belohnt.

      yuma

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